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Die Provinz Newfoundland and Labrador ist geprägt von einer reichen Geschichte, einer interessanten Kultur und einer unbeschreiblich schönen Natur. Hier findest du einige der am wenigsten für Touristen erschlossenen Gebiete und einige der letzten unberührten Wildnis-Gebiete unserer Erde. Die Landschaft ist von unzähligen Fjorden und tausenden von Eisbergen kennzeichnet. Überwältigende Naturparks und historische Stätten warten nur darauf, von dir während deines Auslandsjahres entdeckt zu werden.
Newfoundland and Labrador sind erst seit 2001 eine einzige Provinz. Die Provinz befindet sich im Osten Kanadas am Atlantik. Im Westen grenzt die Provinz lediglich an Québec, im Osten befindet sich der atlantische Ozean. Labrador befindet sich auf einer Halbinsel des kanadischen Festlands. Die Landschaft ist von Fjorden, zahlreichen Seen und vielen größeren und kleineren, vorgelagerten Inseln geprägt. Newfoundland liegt auf einer vorgelagerten Insel. Dieser Teil der Provinz ist zudem der östlichste Teil Nordamerikas und damit am nächsten an Europa.
Obwohl sie eine Provinz bilden, unterscheiden sich Newfoundland and Labrador stark voneinander. In der, etwas über 400.000 Quadratkilometer großen, Provinz warten 300.000 Quadratkilometer unberührte Natur auf dich. Hier findest du eines der letzten Wildnis-Gebiete unseres Planeten, welches bis heute von uns Menschen unberührt geblieben ist. Zerklüftete Bergketten und uralte Felsformationen warten darauf, entdeckt zu werden. Zudem besitzt die Provinz auch eine besonders reiche Geschichte, die etwa 9.000 Jahre in die Vergangenheit zurückreicht.
Wenn du dein Austauschjahr in Kanada gerne in einer großen Metropole verbringen möchtest, suchst du in Newfoundland and Labrador vergebens. Stattdessen warten hier unberührte Natur und quirlige Fischerorte auf dich. Mit gerade einmal etwas mehr als 100.000 Einwohnern, ist St. John’s die Hauptstadt der Provinz. Die Stadt in Newfoundland ist zudem die älteste europäische Siedlung in ganz Nordamerika. Hier gibt es also einiges an Geschichte zu entdecken. Von besonderer Bedeutung ist der Signal Hill, wo Marconi im Jahr 1901 ein transatlantisches Funksignal erhielt. Heute dient der Hügel eher touristischen Zwecken. Begib dich mit deiner Gastfamilie auf die circa fünf Kilometer lange Wanderung zum höchsten Punkt des Hügels. Dort wartet eine beeindruckende Aussicht über die Stadt und das Meer auf dich. Mit etwas Glück kannst du hier auch Wale oder Eisberge vorbeischwimmen sehen. St. John’s stellt für viele Touristen auch einen optimalen Ausgangspunkt für verschiedene Tagesausflüge und Roadtrips dar. Kein Wunder also, dass du an fast jeder Ecke in der Stadt Pubs, Restaurants und verschiedene Boutiquen finden wirst.
Große Teile der Provinz Newfoundland and Labrador sind bis heute unberührt. Daher findest du einige Sehenswürdigkeiten, die mit ihrer atemberaubenden, natürlichen Schönheit auf dich warten.
Der Gros Morne Nationalpark
Im Westen Newfoundlands befindet sich der Gros Morne Nationalpark. Dieser Park beeindruckt mit seinen immergrünen Wäldern, die von schroffen Bergen umgeben sind. Außerdem findest du hier zahlreiche Fjorde, Buchten, Sümpfe und Gebirgstäler. Auf diversen Wanderwegen kannst du mit deiner Gastfamilie auch Gletscher und sogar Sandstrände sehen.
Besonders sehenswert sind auch die Tablelands. Hier könntest du fast denken, du würdest durch eine Mondlandschaft laufen. Die wüstenartigen Tablelands mit ihrem roten Gestein sind nämlich nichts anderes, als die offengelegte Erdkruste. Dank dieser einzigartigen, geologischen Eigenschaften wurde der Gros Morne Nationalpark auch als UNESCO Weltkulturerbe deklariert.
Der Terra Nova Nationalpark
An der Ostküste Newfoundlands befindet sich der erste Nationalpark der Provinz, der Terra Nova Nationalpark. Auf einer Fläche von 400 Quadratkilometer kannst du dramatische Atlantikküsten, Landzungen, wunderschöne Fjorde und sogar Eisberge entdecken.
Vor allem wenn du dich für Wale begeisterst, ist Newfoundland and Labrador genau die richtige Provinz für dein Austauschjahr in Kanada. Hier kannst du nämlich über 22 verschiedene Walarten im Meer beobachten. Die Landfläche der Provinz ist dagegen eher dünn besiedelt. Trotzdem leben hier Bären, Elche und Karibus. In Labrador kannst du sogar Stachelschweine, Luchse, Wölfe und, mit etwas Glück, seltene Eisbären beobachten.
Das Klima in Labrador ist von kalten Stürmen geprägt. In Newfoundland dagegen ist es etwas wärmer. Vor allem der Westen der Insel profitiert vom Golfstrom. Hier kannst du also auch durchaus wärmere Temperaturen erwarten. Das Klima der Hauptstadt St. John’s ist kalt und gemäßigt. Die Durchschnittstemperatur im Winter beträgt -3°C, im Sommer 17°C. Allerdings wird es auch in der warmen Jahreszeit kaum wärmer als 20°C. Zudem gibt es das ganze Jahr über recht viel Niederschlag.
Newfoundland and Labrador warten mit Wildnis und unberührter Natur auf dich. Große Metropolen und Menschenmassen suchst du hier vergeblich. Stattdessen kannst du die vielen quirligen Fischerorte besuchen.