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Kanadas Bildungssystem ist für seinen besonders hohen Standard bekannt. Nicht umsonst belegt Kanada regelmäßig in der PISA Studie einen der vorderen Plätze. Dabei bieten nicht nur die privaten Schulen des Landes ein hohes Bildungsniveau, sondern auch die öffentlichen High Schools.
Jedes Jahr reisen mehr als 40.000 internationale Schülerinnen und Schüler ins Land, um ein Semester, ein ganzes Jahr oder nur einige Wochen oder Monate an einer kanadischen High School zu verbringen. Ein großer Vorteil für Jugendliche aus Deutschland ist dabei, dass das Schuljahr in Kanada ebenfalls Anfang September beginnt und aus zwei Halbjahren besteht. Doch daneben gibt es natürlich noch viele weitere Gründe, weshalb du dein Auslandsjahr an einer öffentlichen High School in Kanada absolvieren solltest.
Über 90% der Schülerinnen und Schüler in Kanada gehen auf eine öffentliche Schule. Nicht nur Kanadas private High Schools, sondern auch die öffentlichen Schulen ermöglichen dir ein erstklassiges Bildungssystem. Zum einen sind die Lehrer an den High Schools bestens ausgebildet, zum anderen steht dir eine breite Auswahl an verschiedenen akademischen Kursen und Wahlfächern zur Auswahl. So können die verschiedenen Bedürfnisse und Voraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler individuell berücksichtigt werden. Außerdem bieten die High Schools gut ausgestattete Bibliotheken und moderne Sportanlagen. So kann eine produktive und motivierende Lernumgebung geschaffen werden. Öffentliche High Schools, die internationale Schülerinnen und Schüler aufnehmen, bieten zudem meist auch ein spezielles, internationales Programm an.
Neben den Kernfächern, haben Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, aus einem breiten Angebot an außerschulischen Angeboten zu wählen. So stehen dir verschiedene Wahlkurse wie Robotics, Fashion Design, Musical Composition oder Wood Works zur Auswahl. Doch auch Jugendliche, die sich besonders für Sport begeistern, werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich Sportarten, wie Rugby, Football, Volleyball, Basketball oder Eishockey. Der Aufenthalt an einer kanadischen High School bietet auf jeden Fall viele Gelegenheiten, um neue Talente und Hobbies zu entdecken. Dabei sind die angebotenen Sportarten und außerschulischen Aktivitäten allerdings abhängig von der jeweiligen Größe der Schule und der räumlichen Ausstattung. Doch du kannst trotzdem sicher sein, dass du hier ein größeres Angebot vorfinden wirst als an den meisten deutschen Schulen.
In Kanada können Jugendliche ihre öffentliche High School in der Regel nicht selbst wählen. Stattdessen besitzt jede Schule ein Einzugsgebiet. Alle Schülerinnen und Schüler besuchen also die Schule, die sich in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet befindet. Gleichzeitig gewährleisten die verschiedenen High Schools, dass für alle Kinder und Jugendlichen ein Platz an der Schule zur Verfügung steht. Heute weichen einige öffentliche High Schools jedoch von der Regelung bezüglich der Einzugsgebiete ab. So können sich Schülerinnen und Schüler auch auf eine High School bewerben, die außerhalb ihres Wohngebiets liegt. Die Aufnahme an der Schule hängt allerdings von der Verfügbarkeit freier Plätze ab.
Während du dein Auslandsjahr an einer kanadischen High School verbringst, wirst du in der Regel bei einer Gastfamilie leben. Bei der Auswahl der richtigen Gastfamilie wird natürlich großer Wert auf die verschiedensten Kriterien gelegt. So wird unter anderem auf die gemeinsamen Interessen von Austauschschülerinnen und Austauschschülern und der Gastfamilie geachtet. Des Weiteren kannst du dir natürlich aussuchen, ob du dein Auslandsjahr lieber in einer englisch- oder französischsprachigen Region absolvieren möchtest. Darüber hinaus kannst du dich auch zwischen ländlichen Gemeinden, Großstädten oder ruhigeren Vorstadtvierteln entscheiden. Einige Austauschschülerinnen und Austauschschüler bevorzugen dabei eine Region, die eher ihrer gewohnten Umgebung in Deutschland entspricht. Wiederum andere möchten etwas völlig Neues kennenlernen und suchen sich bewusst ein anderes Lebensumfeld aus. Doch wofür Schülerinnen und Schüler sich auch entscheiden, ihre Gastfamilie wird ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite stehen. So können die Jugendlichen nicht nur eine völlig neue Kultur hautnah erleben, sondern auch eine lebenslange Freundschaft mit der Gastfamilie knüpfen.
Auch wenn beide Schulformen ein exzellentes Bildungsniveau bieten, so unterscheiden sich private und öffentliche High Schools doch in einigen Punkten. Im Gegensatz zu privaten oder Independent High Schools, ist der Besuch einer öffentlichen Schule nämlich kostenlos. Außerdem steht für alle Jugendlichen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder ihrem Glauben, ein Platz an einer öffentlichen High School zur Verfügung. Dagegen müssen strenge Aufnahmekriterien erfüllt werden, um an einer privaten Schule lernen zu dürfen. Des Weiteren lernen Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen in der Regel mit Gleichaltrigen aus der gleichen Gegend. Die Klassen sind im Durchschnitt etwas größer als an privaten Schulen. Das Bildungsniveau der verschiedenen Schulen entspricht dem der jeweiligen Provinz. Auch an einer öffentlichen Schule kannst du daher sicher sein, dass du ein besonders gutes Lernniveau erfahren wirst.
An deiner öffentlichen High School in Kanada wirst du viele neue Freunde kennenlernen und vielleicht auch das eine oder andere neue Hobby entdecken. Du kannst aus einer Vielzahl von verschiedenen Fächern und außerschulischen Aktivitäten wählen und so deinen Interessen und Stärken nachgehen. Außerdem wirst du in deiner Gastfamilie das kanadische Leben und die Kultur hautnah kennenlernen!
Genau wie in Deutschland gibt es auch in Kanada öffentliche und private Schulen. Dabei bieten natürlich beide Schularten ein besonders hohes Bildungsniveau. An privaten oder Independent High Schools ist das Lernniveau allerdings oft noch etwas höher. Vor allem Boarding Schools, also kanadische Internate, genießen ein exzellentes Ansehen. Sie gehören sogar mit zu den besten Schulen in ganz Nordamerika. An allen privaten High Schools steht die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Talente und Interessen im Vordergrund. Dabei legen manche Schulen den Fokus auf sportliche Aktivitäten, andere auf den künstlerischen Bereich und bei wieder anderen Schulen steht die akademische Förderung im Mittelpunkt. An jeder privaten High School wird großer Wert auf die individuelle und intensive Förderung der Jugendlichen durch geschulte Lehrer gelegt. So soll nicht nur die schulische, sondern die gesamte Entwicklung der Heranwachsenden bestmöglich unterstützt werden.
Die privaten High Schools werden nicht durch Steuergelder finanziert, sondern von nichtstaatlichen Trägern, wie Unternehmen, Vereinen, Stiftungen und Kirchen. Die Finanzierung der Schulen läuft über Schulgelder, Spenden und Sponsoren. Nicht zu vergessen ist, dass Eltern an privaten Schulen Geld zahlen müssen. Obwohl private High Schools nicht durch den Staat finanziert werden, müssen sie ihren Lehrplan trotzdem am Curriculum der jeweiligen Provinz ausrichten. Dabei gibt es nochmal einen Unterschied zwischen den privaten High Schools und den sogenannten Independent Schools. Letztere sind in der Unterrichtsgestaltung noch etwas freier, da sie keinen Profit erwirtschaften müssen. Stattdessen können sie ihre Angebote freier am Nutzen der Schülerinnen und Schüler ausrichten.
Auch Boarding Schools zählen zu den privaten High Schools. Allerdings leben die Jugendlichen an Boarding Schools auf dem Campus und fahren nur am Wochenende oder in den Ferien nach Hause, wobei die internationalen Schülerinnen und Schüler auf den Campus bleiben. An Boarding Schools erwartet die Schülerinnen und Schüler ein gut strukturierter Tagesablauf mit einer Vielzahl an schulischen Aktivitäten und Freizeitaktivitäten. In besonders kleinen Kursen werden die Heranwachsenden individuell gefördert. Das einzigartige Campus Leben stellt für die meisten Jugendlichen eine unvergessliche Erfahrung dar, da an Boarding Schools eine besonders starke Schulgemeinschaft herrscht. Neben den anspruchsvollen akademischen, sportlichen und außerschulischen Programmen, werden an Boarding Schools auch Werte, wie Verantwortungsbewusstsein, Engagement und Aufrichtigkeit, vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Entwicklung zu selbstbewussten und engagierten Menschen unterstützt werden. Außerdem werden sie auch bestmöglich auf ihr späteres Leben an der Uni und im Beruf vorbereitet. Neben der individuellen Förderung kommt allerdings auch der Spaß nicht zu kurz. Auf dem Campus lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur gemeinsam, sondern sie leben gemeinsam. So entwickeln sich nicht selten auch lebenslange Freundschaften. Jedes Internet hat zudem seinen ganz eigenen Charakter. Vor allem traditionelle und ethische Werte spielen dabei eine große Rolle. So soll ein gutes emotionales Lernumfeld geschaffen werden. Vor Auswahl der Boarding School sollte aus diesem Grund das Angebot des Internats intensiv studiert werden.
An einer privaten High School erwartet dich eine besonders persönliche Betreuung in kleinen Klassen. So können alle Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden. Zudem sind die Schulen in der Regel auch hervorragend ausgestattet. Den Jugendlichen stehen moderne Labore, großzügige Sportanlagen und bestens sortierte Bibliotheken zur Verfügung. Da private High Schools meiste relativ klein sind, erwartet dich hier ein besonders familiäres Umfeld und eine enge Gemeinschaft. Daher fällt es Austauschschülerinnen und Austauschschülern besonders leicht, sich zu integrieren und neue Freunde zu finden. Zudem wird eine aktive Beteiligung an außerschulischen Aktivitäten erwartet. So verbringen die Heranwachsenden noch mehr Zeit miteinander und Freundschaften werden gestärkt.
An einer privaten High School in Kanada wirst du das bestmögliche Lernangebot des Landes erfahren. Dabei kannst du die Schule gezielt nach deinen persönlichen Interessen und Präferenzen auswählen. Du kannst sicher sein, dass du hier im Handumdrehen viele neue Freunde finden und eine unvergessliche Zeit erleben wirst.